Sonntag, 30. Januar 2011

Meine Fakten ueber Kanadier

Dies ist eine Sammlung der Erkenntnisse, die ich bis jetzt ueber Kanada, die Kanadier allgemein, oder ueber die Leute auf meiner Insel gewonnen habe( ich werde uebrigends immer mal wieder was hinzufuegen):

1: Die Kanadier sind ein unglaublich offenes, gastfreundliches, hilfsbereites und an anderen Menschen interessiertes Volk
2: Besondere Ereignisse (wie z.B. mein erster Taco) muessen unbedingt auf Fotos fuer die Ewigkeit festgehalten werden.
3: Kanadier essen gerne, viel, und haben zum Teil echt gewoehnungsbeduerftige Essgewohnheiten (Himbeersosse auf Salat, Bananen in Erdnussbutter tunken usw.)
4: Das beruehmte Rootbeer wird als Nationalgetraenk angesehen, jeder Kanadier liebt es.
5:Man nimmt gerne Tramper mit und faehrt auch selbst sehr gerne per Anhalter
6:Das Haus steht jedem offen, es wird jeder mit offenen Armen willkommen geheissen, wenn man selbst Gast ist, ist es selbstverstaendlich sich wie zu Hause zu fuehlen.
7: Es werden gerne Leute eingeladen und kleine Partys gefeiert.
8: Dutzen (d.h. beim Vornamen ansprechen) ist sehr verbreitet, sogar der Schulleiter wird ohne Nachnamen angesprochen!
9: Butter ist ein unbekanntes Nahrungsmittel.
10: Es ist absolut ueblich, in der Schule auf Socken rumzulaufen (gegen barfuss gibt es inzwischen eine Schulregel-Verletzungsgefahr^^)
11. Gesund sein und gesund essen spielt eine sehr grosse Rolle. In vielen Malls und Laeden findet man Handdesinfizierungsspender, mindestens 3/4 aller Nahrungsmittel sind fettreduziert. Meine Gastfamilie isst weder Salz (-> Blutdruck) noch Eigelb (-> Cholesterin) usw.
12. In Kanada gibt es keine Maulwuerfe, dafuer aber Kolibris.

Samstag, 29. Januar 2011

Der Flug&die ersten Tage...

Hallo liebe Leser!
Hier kommt also mein erster Blogeintrag aus Kanada, am besten fange ich ganz von vorne, also beim Hinflug an:
Meine Reise nach Kanada hat sich folgendermassen aufgebaut: Abflug in Hamburg, dann umsteigen in London Heathrow (wird das so geschrieben?^^) und ab dort weitere 10 Stunden bis nach Vancouver *schnauf*

Schon am HamburgerFlughafen hat mein erster Alleinflug wunderbar angefangen- um ein Haar haette ich meinen Flug verpasst. Wir waren viel zu spaet vor Ort(erst eine dreiviertel Stunde vor Abflug)und haben in Windeseile meinen Koffer eingecheckt. Ich bin so schnell ich konnte durch den Sicherheitscheck getaumelt, wie eine Irre zu meinem Gate gerast und als allerletzte ins Flugzeug gehuepft-ich bin sogar extra aufgerufen worden!
 Heathrow ist riesig. Also wirklich RIESIG, allein Terminal 5 ist so gross, dass ich mit einer U-Bahn zu meinem Gate fahren musste!
Der Weiterflug nach Heathrow war im Grossen und Ganzen wirklich entspannt, es gab leckeres Essen, eigene Fernseher (Ich hab mir eine Folge Simpsons und jeweils die Haelfte von HP 5 und Ratatouille gegoennt, schlafen war allerdings unmoeglich, angesichts der gequetschten Platzverhaeltnisse.
Ein besonders schoenes Ereignis : Mein Sitznachbar war ebenfalls aus Deutschland! Er hiess Kevin und macht nun fuer 8 Monate Work & Travel hier in Kanada, ich war wirklich unglaublich froh, nocht alleine am Vancouver Flughafen zu sein, leider bin ich naemlich ein Mensch, der ziemlich schnell in Panik geraet, da war Kevin(der noch nie in seinem Leben geflogen ist!) mit seiner ruhigen Art wirklich beruhigend, besonders als es Stress am Immigrationschalter gab und zu alledem mein Koffer nicht aufzufinden war!
Das alles war aber schnell vergessen, als mich meine Gastfamilie endlich in die Arme schloss. :)
Zu meiner eigenen Ueberraschung habe ich sofort angefangen zu laberm wie ein Wasserfall, Grammatikfehler hin oder her, Hauptsache man wird verstanden!
Leider konnten wir an diesem Abend noch nicht nach hause, (das habe ich ja im ersten Blogeintrag schon erzaehlt) also sind wir zu unserem Hotel gefahren, sind essen gegangen und dann durfte ich endlich todmuede ins Bett fallen (besonders erholsam war meine erste Nacht durch den Jetlag allerdings nicht)

Jetzt habe ich so viel ueber meine Ankunft erzaehlt, das ich die ersten Tage eher knapp halten will:
Bis auf ein paar Heimwehanfaelle sind meine ersten Tage ziemlich ruhig verlaufen und durch die Kontaktfreudigkeit meiner Familie durfte ich auch schon einige Leute kennenlernen. Es ist wirklich Wahnsinn, wie unglaublich offen, herzlich, und gastfreundlich die Kanadier sind! Ueberall wurde ich mit offenen Armen und einem strahlenden Laecheln empfangen und mein deutsches Hirn ist immernoch ueberrascht, wenn ich, kaum zwei Sekunden nach dem ich einen Laden betreten habe, mit einem "Heeey, how are you doing, how can I help you?" empfangen werde.
Aber ich habe ja viel Zeit, um mich daran zu gewoehnen... :)

C U, das Kanada-Maedchen :)

Dienstag, 25. Januar 2011

Letzter Tag zu Hause & launischer Durchhänger

Liebe Leser,
morgen geht es los. Ich bekomme langsam so etwas wie einen Durchblick in dem Packchaos das in meinem Zimmer herrscht (Wie soll ich das bloß alles in meinen Koffer quetschen?!)

Was meine Aufregung angeht, bin ich etwas verwundert über mich, von prickelnder Vorfreude werde ich nämlich nicht gerade überschwemmmt, um ehrlich zu sein würde ich am liebsten noch ein paar Wochen mit demFliegen warten. Ist es ein Austausch-Phänomen, dass man sich gerade dann, wenn es ans Abschiednehmen geht, so richtig wohl in der Schule& im Alltag fühlt? Wenn ich jetzt daran denke, dass ich mich ab Morgenabend mit Verständnisschwierigkeiten, sprachlichen Fettnäpfchen usw. herumschlagen muss vergeht mir glatt die Lust,obwohl ich mich eigentlich auf Kanada freue!

Gestern habe ich über Skype von meiner Gastmutter erfahren, das wir die erste Nacht leider in Vancouver verbringen müssen.  Keiner weiß genau, wie lange die "Einwanderung" nach Kanada genau dauert, (laut meiner Gastmutter sind 5 Minuten genau so möglich wie 2 Stunden o_O) jedenfalls würden wir die letzte Inselfähre wahrscheinlich nicht mehr erwischen, also bleiben wir für eine Nacht in einem Hotel. Vielleicht schaffe ich es ja, mir ein bisschen von Vancouver anzugucken, allerdings habe ich in Sachen Jetlag keine Erfahrung und in Anbetracht der Tatsache, dass es bei meiner Ankunft in Vancouver in Deutschland schon weit nach Mitternacht ist, ist es wohl eher wahrscheinlicher, dass ich totmüde ins Bett falle^^
Naja,ich mache mich jetzt wohl besser wieder daran, den Mount Everest auf meinem Bett zu bezwingen, sprich, ihn irgendwie in den Koffer zu stopfen -.-
Ich melde mich spätestens in einer Woche wieder!
See you! :)
Das Kanada-Mädchen :P

Mittwoch, 19. Januar 2011

Home

Hallo lieber Leser,
Schön, dass du auf meinen Blog gefunden hast!
Hier werde ich alle kleinen und großen Erlebnisse meiner Zeit in Kanada festhalten.

Um mal etwas genauer zu schreiben: Ich werde die Zeit von Januar bis August 2011 in British Columbia verbringen, genauer gesagt, auf einer kleinen Insel zwischen Vancouver und Vancouver Island.

Eigentlich hatte ich gar nicht richtig geplant, für längere Zeit ins Ausland zu gehen, doch als wir im letzten Sommer während unseres Segelurlaubs eine total nette, kanadische Famile trafen, die mich nach kaum zwei Tagen zu sich nach Kanada einlud, musste ich die Gelegenheit natürlich am Schopf packen, außerdem liebe ich Kanada sowieso über alles, ich war zwar noch nie dort, aber es muss ein so wunderschönes, vielfältiges Land sein, das ich es gar nicht erwarten kann, das alles mit eigenen Augen zu sehen!


Jetzt sind es noch genau sieben Tage bis zum Abflug und ich bin unglaublich aufgeregt, mein Zimmer sieht aus als wäre eine Bombe eingeschlagen, überall fliegen Pack- und Besorgungslisten herum!

Ich würde mich sehr über Kommentare freuen!
Achja: Alle, die mich kennen bitte ich, hier nicht meinen echten Namen zu benutzen, dankeschön!

Alles Liebe,
das Kanada-Mädchen :P